Die trapezförmige Geometrie der Parzelle definiert den Grundriss, die gegen Süden leicht abfallende Topografie den Schnitt. Zusammen entsteht die Gestalt des Hauses. Im Innern der Split-Level-Typologie wird der zentrale Erschliessungsraum durch ein zwei mal zwei Meter grosses Treppenauge geprägt. Der leere Raum versteckt seinen provisorischen Charakter und zelebriert sein Dasein bis zum Tag, an dem ein Lift die Lücke schliesst. Die „Treppenpodeste“ liegen an der Südost- bzw. Nordwest-Fassade und dienen jeweils einer präzisen Nutzung – Gartenzimmer, Büro, Vorzimmer, Spielzimmer, Esszimmer und Wohnzimmer. Eine vertikale Raumsequenz, die in einer Art Parcours Architectural alle Schlafzimmer erschliesst, durchdringt den Baukörper und öffnet sich gegen aussen zu seiner vielfälltigen Nachbarschaft. Der rohe Beton vermittelt zwischen der monumentalen Erscheinung der Kirche und der üppigen Vegetation, die diesen Ort prägen und in seiner Weise als einzigartig erscheinen lassen. Die unterschiedlich dimensionierten quadratischen Fenster, lassen von aussen weder eine Fensterteilung noch einen Fensterrahmen erkennen und verleihen der Fassade ihren abstrakten Ausdruck.