Der Entwurf hat zum Ziel die Qualität des Strassenbildes entlang der Bremgarterstrasse architektonisch und städtebaulich zu stärken und ein positives Image zu schaffen. Die Baumasse bildet einen visuellen Schwerpunkt und entfaltet eine identitätsstiftende Wirkung. Zusätzlich ist ein Haus mit fünf Kindergartenabteilungen, die unabhängig vom Schulhaus realisierbar sind an der südlichen Parzellengrenze auf dem Schulareal entlang der Dorngasse geplant. Für eine gute Integration in die bestehende Schule und das umliegende Dorf sind die differenzierten räumlichen Beziehungen zum Bestand entscheidend. Dementsprechend sieht die Setzung der neuen Häuser eine direkte Anbindung an die bestehenden Aussenräume und Wege vor. Das Schulhausareal wird heute und auch in Zukunft als städtebaulich und sozial wichtiger Ort erkannt. Es soll seine Adresse an der Bremgarterstrasse bewusst wahrnehmen und die Stellung der Schule im Dorf Sichtbar machen. Das neue Schulhaus vermittelt zwischen dem Dorf, der Strasse und seiner Umgebung. Leztere wird durch den Neubau ebenfalls aufgewertet. Der sorgfältige Umgang mit der Topographie, der starke Bezug zur Landschaft und die funktionale Gestaltung werden gestärkt. Es entsteht ein Zentrum. Ein Ort, der einerseits zwischen den verschiedenen bestehenden Häuser vermittelt und andererseits die Eingänge, Aussenräume und Wegenetze miteinander verbindet. Hier kommen die Schüler und Lehrpersonen aus allen Himmelsrichtungen und umliegenden Quartieren zusammen. Aus den verschiedenen Teilen der Schule entsteht ein gemeinschaftliches Ganzes. Die bestehenden und die neuen Häuser bilden zusammen ein Ensemble, das sich in die bestehende heterogene Situation integriert und dieser eine neue Ordnung und Identität verleiht.