Projekte

Gemeindesaal und Hotel, Kirchberg Wettbewerb 4. Preis

Blättler Dafflon - Gemeindesaal und Hotel, Kirchberg Wettbewerb 4. Preis
Blättler Dafflon - Gemeindesaal und Hotel, Kirchberg Wettbewerb 4. Preis
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Blättler Dafflon - Gemeindesaal und Hotel, Kirchberg Wettbewerb 4. Preis
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PROJEKTE INFO
Gemeindesaal und Hotel, Kirchberg Wettbewerb 4. Preis

Wettbewerb im selektiven Verfahren
2011, 4. Preis, mit horisberger wagen architekten

Bauherrschaft
Gemeinde Kirchberg, Hotel Toggenburgerhof AG

Visualisierung
Philipp Schaerer

Ein Hochpunkt mit Kirche, der Kirchberg, bildet gemeinsam mit der Kreuzung Husenstrasse und Gähwilerstrasse das Zentrum des Dorfes Kirchberg. Der Strassenraum öffnet sich stetig zu kleinen Platzsituationen: Es entstehen belebte Vorzonen die das Dorftbild prägen. Der vorgesehene Bebauungsperimeter liegt am südwestlichen Dorfrand und wird heute im Zentrum von einer Park¬platzanlage besetzt. Westlich und südwestlich angrenzend befinden sich das Haus für Betagte „Sonnengrund“ und die Alterssiedlung „Bärewisli“. Ein kleinteiliges Einfamilienhausquartier umklammert die nördliche Rückseite des Toggenburgerhofes. Im Süden öffnet sich zwischen der Altersiedlung und dem Haus für Betagte der Land¬schaftsraum zum topographisch höher gelegenen Hasenberg. Der Entwurf beabsichtigt an diesem Ort das Verhältnis zwischen Landschaftsraum und Dorf neu zu gestalten. Der projektierte Gemeindesaal situiert sich dabei bewusst als öffentliches Gebäude direkt an der Gähwilerstrasse und bil¬det zusammen mit dem neuen Hotel einen Vorplatz der als Teil der gewachsenen Dorfstruktur Kirchbergs wahrgenommen wird. Beide Plätze an der Gähwilerstrasse erschliessen das Hotel Toggenburgerhof, den neuen Gemeindesaal sowie die bestehende Alterssiedlung. Gleichsam entsteht eine direkte Verknüpfung zwischen Dorf und Landschaftsraum. Der Gemeindesaal steht mit seiner Setzung und Präsenz an der Gähwilerstrasse in einem stadträumlichen Dialog zur Kirche und dem Gemeindehaus im Zentrum des Dorfes. Der offene Landschaftsraum dringt an dieser Stelle bis tief in das Dorf hinein; der Grundbach wird geöffnet und renaturiert. Als Becken gefasst, bildet er eine Platzkante zum Foyer des Gemeindesaals. Ein Blätterdach knüpft an die lokale Vegetationsstruktur an. Es entsteht ein Zusammenspiel aus bestehenden und neuen Ahornen, Pappeln sowie schmalblättrigen Eschen. Im Übergang zum Platzbereich prägen Gleditsien, ebenfalls eine feingliedrige Baumart, mit ihrem durchlässigen Schatten das eher städtische Thema. Über einen durchgehenden kleinteiligen Natursteinbelag wird die Florastrasse Teil des Platzraumes.

47.4097546, 9.038762