Planerwahlverfahren
2016, 1. Preis
Planung und Ausführung
2016 – 2019
Bauherrschaft
Stadt Zürich
Landschaftsarchitektur
Bischoff Landschaftsarchitektur
Baumanagement
Güntensperger Baumanagement AG
Bilder
Joël Tettamanti
Das GZ Hirzenbach in Schwamendingen liegt an der Verbindungsachse zwischen Endhalteschlaufe der Tramlinie 9 und der Sportanlage Heerenschürli, einer der grössten Rasensportanlagen der Stadt Zürich. Auf der öffentlich zugänglichen Parkanlage des GZ befinden sich neben dem Hauptbau ein Pavillon (der ehemalige Kleintierstall), ein Unterstand, sowie Gitterräume für Entsorgungscontainer und Velos. Der Park ist mit seinen Grünflächen, Grillstellen und Kinderspielgeräten ein multifunktionaler Erholungsraum. Der U-förmige Hauptbau tritt 2-geschossig, mit dem Charme eines Industriegebäudes in Erscheinung. Die Fassade besteht aus verputztem Mauerwerk ursprünglich in Kombination mit Sichtbeton, der heute einen Farbanstrich aufweist. Das Gemeinschaftszentrum Hirzenbach erhält durch die Instandsetzung einen neuen, zentral positionierten Haupteingang, der mittels eines grosszügigen Vordachs einladender gestaltet ist und einen direkten Blick von der Cafeteria bis zum Hof auf der Parkseite ermöglicht. Eine zentrale Theke am Eingang formuliert für die Besucher einen Empfangsbereich aus. Zusätzlich führt von hier eine neue, einläufige Treppe direkt ins Untergeschoss. Der Umbau des Eingangsbereichs, sowie der Cafeteria im Erdgeschoss zu einem hellen und fliessenden Raumgefüge stellt einen klaren Bezug zwischen Strassenfassade und Parkseite her. Die Flächen von Küche und Lagerräumen werden gemäss den neuen Anforderungen verdoppelt. Auf der Hofseite wird das Gemeinschaftszentrum baulich erweitert, damit Hinterbühne und im Obergeschoss die Lüftungsanlage platziert werden können. Um die wärmetechnischen Anforderungen zu optimieren, wird die bestehende Putzfassade neu gedämmt und mit Keramikplatten verkleidet. Die neue Fassadengestaltung berücksichtigt dabei die bessere Auffindbarkeit der verschiedenen Nutzungseinheiten, indem alle Eingänge mit gut sichtbaren Betonvordächern gekennzeichnet werden.