






Wettbewerb im selektiven Verfahren
2014, 5. Preis
Bauherrschaft
Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW
Landschaftsarchitektur
Balliana Schubert Landschaftsarchitekten
Visualisierung
Nightnurse Images GmbH, Zürich
Im Baurecht von der ABZ überlassen ist vorgesehen in einem Perimeter, der an der Seebahnstrasse liegt und von Erikastrasse und Bremgartnerstrasse flankiert ist neue Alterswohnungen für die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) zu erstellen. Das Quartier ist von fünf- bis sechsgeschossigen Häusern mit meist geschlossener Blockrandbebauung bzw. Hofüberbauung geprägt. Speziell zu erwähnen ist die an den Bauperimeter angrenzende Synagoge und das dazugehörige unterirdische Bad. Die städtebauliche Haltung des Projekts nimmt denn auch Rücksicht darauf indem die Traufhöhe an der Erikastrasse im Anschluss an die Synagoge bewusst tiefer gehalten wird als erlaubt und auf zusätzlich möglichen Wohnraum verzichtet. Das dadurch entstehende Gebäudeprofil ist zur Bremgartnerstrasse identisch. Die konsequente Blockrandbebauung zeichnet sich entlang der Seebahnstrasse durch ein fünftes Vollgeschoss mit Attikaaufbau aus, welche die Firstrichtung des ursprünglichen Gebäudes längs zum Strassenraum wiederspiegelt. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Projekt auf der Nutzung der Aussenräume. Diese sind in Bezug auf Privatheit, Grösse und ihren räumlichen Beziehungen vielseitig gestaltet. Die aussenliegenden privaten Balkone, bieten einen direkten Bezug zu den umliegenden Strassenräumen. Dabei ist der Blick zur Seebahnstrasse und über die Bahntrasse hinweg besonders spektakulär. Der Innenhof ist ruhig und profitiert von den kollektiven Aktivitäten der SAW. Insbesondere der Gemeinschaftsraum stellt eine visuelle und räumliche Verbindung zwischen Hof und der Erikastrasse dar. Die Gestaltung folgt einer funktionalen Differenzierung der Flächen (Anlieferung, Rollator freundliche Gehwege, Petanque und Gartentische bzw. Stühle) und sucht gleichzeitig eine hohe Aufenthaltsqualität. Die vier Treppenhäuser bieten ein zusätzliches Angebot an Aussenräumen und Begegnungsflächen. Sie öffnen sich zum Hof und dienen auf allen Geschossen als eine Art „Lounge“ die es erlaubt unmittelbar vor seiner Haustür mit seinen Nachbarn eine gemeinschaftliche Loggia zu teilen.