Projekte

Wohnsiedlung Riedgraben, Zürich

Blättler Dafflon - Wohnsiedlung Riedgraben, Zürich
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PROJEKTE INFO
Wohnsiedlung Riedgraben, Zürich

Planung und Ausführung
2012 – 2017

Bauherrschaft
Baugenossenschaft Frohheim

Landschaftsarchitektur
Balliana Schubert Landschaftsarchitekten

Baumanagement
Güntensperger Baumanagement AG

Photos
Joël Tettamanti

Das Grundstück der Baugenossenschaft Frohheim befindet sich in Schwamendingen, das teilweise nach den Plänen des damaligen Stadtbaumeisters Heinrich Steiner gebaut wurde. Die Parzelle wird mit einer eigenständigen Figur besetzt: mit einer Grossform, die – durch Vor- und Rücksprünge gegliedert – mehrheitlich dreigeschossig in Erscheinung tritt und auf die kleinmassstäbliche Nachbarschaft reagiert. Zwei Reihenhäuser und ein Siedlungshaus ergänzen die bestehende Einfamilienhauszeile entlang der Tramstrasse. Die geplanten Hochparterretypologien ermöglichen einen grosszügigen, intensiv bepflanzten gemeinschaftlich genutzten Aussenraum. Eine Sequenz von zwei innen liegenden Balkonen und einem kleinen zentralen Lichthof bildet die primäre Qualität der Wohnungstypologien, die sich über die gesamte Gebäudetiefe ausdehnen. Im «Bauch» der Wohnungen liegt die Küche, die über den Patio natürlich belichtet wird. Das Esszimmer im Norden wird durch einen schmalen Balkon erweitert und öffnet sich gegen Süden zum Hof. Alle Wohnräume liegen an der Südfassade und profitieren von grosszügigen, teilweise durchgesteckten Loggien. Um «wohnhygienische Kollisionen» zu vermeiden, ist jeweils ein Zimmer übereck angeordnet. Die Maisonettewohnungen werden über einen zweigeschossigen Eingangsraum mit Küche erschlossen. Dieser öffnet sich, ähnlich einem Atelier, über grosse Fenster nach Norden. Die Wohnräume mit Dachterrassen befinden sich im Attikageschoss. Über die Patios dringt das Licht bis in die offenen «Eingangspassagen» im Erdgeschoss. In Verbindung mit den darüber liegenden Balkonen entsteht eine horizontale sowie vertikale Perforation des Gebäudevolumens. Als baumartige Gestalt wächst die Sichtbetonstruktur aus dem Sockel heraus. Dabei entsteht eine Naht, welche die Gebäudeteile zusammenhält. Die Brüstungen werden durch filigrane Profile gebildet. Diese überlagern sich mit der astförmigen Betonstruktur und kreieren eine plastisch geformte Gebäudehülle.

47.408641451676, 8.5599957730163