Projekte

Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis

Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
0
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
0
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
Blättler Dafflon - Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis
1
PROJEKTE INFO
Oberstufenzentrum Telli, Aarau Wettbewerb 2. Preis

Wettbewerb im selektiven Verfahren
2023, 2. Preis, mit kunzarchitekten

Bauherrschaft
Einwohnergemeinde Aarau

Landschaftsarchitektur
Bischoff Landschaftsarchitektur

Visualisierung
Filippo Bolognese Images

Die Umgebung des Telli, an die das künftige Oberstufenzentrum über die Strasse hinweg angrenzt, ist so aussergewöhnlich wie ikonisch und prägend für ihr Umfeld: Die dichte, grossmassstäbliche Bebauung ermöglichte ebenso grossmassstäbliche, fliessende Freiräume. Diese Landschaft – und mit ihr die siedlungsklimatisch so wichtige Frischluft– durchfliesst den Siedlungsraum von den Aare-Auen bis zu den Stadträumen jenseits der Tellistrasse und wandelt sich dabei von der Natur- über die Park- zur Siedlungslandschaft.
Die zwei neuen Häuser, erscheinen trotz ihrer grossen Volumina von kompakter Statur und funktionalem Ausdruck. Das Projekt basiert auf einer einfachen Trennung der unterschiedlichen schulischen Nutzungen, dem Öffentlichkeitsgrad und den zeitlichen Frequentierungen. Innerhalb der Anlage bilden die drei Häuser ein Ensemble, das eine städtebaulich kohärente Situation sowie einen präzisen Umgang mit dem Ort erlaubt. Die Erweiterung sieht eine Aufstockung auf der Turnhalle und dem Musikunterricht vor, die das bestehende Ganze flexibel und ohne allzu grosse Beeinträchtigung des Unterrichts in Zukunft ergänzen kann.
Dem Grundriss liegt eine einfache Struktur zu Grunde. Die straffe Organisation und die Innenhöfe ermöglichen die Konzentration aller Schulräume in einem einzigen äusserst kompakten viergeschossigen Gebäude. Die Grösse der neuen Schule und die Unvorhersehbarkeit der Etappierungsmöglichkeiten sind anspruchsvoll, geht es doch darum möglichst allen ortsbaulichen, nutzungsspezifischen, ökologischen und ökonomischen Bedürfnissen und gleichzeitig den hohen Anforderungen an die Qualität der Freiräume und der sensiblen Nachbarschaft gerecht zu werden.
Die strukturell und funktional unterschiedlichen Gebäude werden durch eine gemeinsame Sprache miteinander verbunden. Das architektonische Vokabular, die Konstruktion und die Materialisierung sind für beide Häuser verbindlich. Die Gliederung der Fassaden entspricht den verschiedenen räumlichen Strukturen und sucht nach einem Dialog untereinander. Dadurch erhält die Schule als Ganzes eine starke Identität und Eigenständigkeit innerhalb des heterogenen quartierübergreifenden Kontextes. Die Gestaltung der Fassaden verleiht dem Haus einen eigenständigen architektonischen Ausdruck und rückt seine Funktionalität in den Vordergrund. Sie ist von ihrer einfachen Geometrie und sorgfältig proportionierten Gliederung geprägt.

47.3968357113, 8.0596068018633